Na, wer von uns hat sich nicht schon mal gefragt: “Wie groß ist diese Wohnung eigentlich *wirklich*?” Und dann kommt dieses DIN-Ding ins Spiel. Keine Panik, ist halb so wild, wie’s klingt! Im Grunde geht’s darum, die Wohnfläche korrekt zu ermitteln. Warum das wichtig ist? Stell dir vor, du zahlst Miete für Quadratmeter, die eigentlich gar nicht da sind. Oder du willst verkaufen und verschenkst bares Geld, weil du die Fläche zu klein angibst. Also, lasst uns das mal genauer unter die Lupe nehmen!
1. Die Basis: Was zählt überhaupt zur Fläche?
Nicht alles, was unter Dach ist, zählt auch zur Wohnfläche. Kellerräume, Garagen oder unbeheizte Wintergärten sind meistens raus. Es geht um die Räume, in denen man wohnt, kocht, schläft, lebt eben.
2. Der Trick mit den Schrägen: Die Sache mit der Raumhöhe
Dachschrägen können knifflig sein. Flächen mit einer Höhe von mindestens zwei Metern werden voll angerechnet. Zwischen einem und zwei Metern Höhe werden sie zur Hälfte gezählt. Und alles unter einem Meter? Tja, das ist dann eher Deko.
3. Türöffnungen und Fenster: Kleine Details, große Wirkung?
Tür- und Fensteröffnungen werden in der Regel mitgemessen. Es sei denn, sie sind *riesig*. Aber das ist eher selten der Fall. Denk dran: Genauigkeit ist Trumpf!
4. Heizkörpernischen: Versteckte Fläche
Heizkörpernischen, die bis zum Boden reichen, werden in der Regel zur Wohnfläche gezählt. Winzige Aussparungen eher nicht.
5. Balkone und Terrassen: Frischluft-Faktor
Balkone und Terrassen werden oft nur zu einem Viertel oder zur Hälfte angerechnet. Das hängt von der Bauordnung des jeweiligen Bundeslandes ab. Also, Augen auf bei der Balkonwahl!
6. Treppen: Auf und Ab, aber wie wird’s berechnet?
Treppen, die innerhalb der Wohnung liegen, zählen zur Wohnfläche. Treppenhausflure eher nicht. Logisch, oder?
7. Wandstärken: Nicht zu dünn denken
Die Wandstärken werden mitgemessen. Und zwar die *inneren* Wandstärken. Außenwände zählen nicht doppelt.
8. Abstellräume innerhalb der Wohnung: Kleine Helfer, große Frage
Abstellräume, die direkt von der Wohnung aus zugänglich sind, zählen zur Wohnfläche. Das gilt auch für Speisekammern.
9. Was ist mit Einbauschränken?
Fest eingebaute Schränke werden in der Regel mitgerechnet. Wenn du sie einfach so rausnehmen könntest, eher nicht.
10. Genauigkeit ist alles: Lieber zweimal messen!
Nimm dir Zeit und messe sorgfältig. Ein Laser-Entfernungsmesser ist dein bester Freund! Lieber einmal mehr kontrollieren, bevor du dich verrechnest.
So, das war’s im Schnelldurchlauf. Die korrekte Berechnung der Wohnfläche ist wichtig, um Streitigkeiten zu vermeiden und den Wert einer Immobilie richtig einzuschätzen. Mit ein bisschen Übung und Geduld wird jeder zum Wohnflächen-Profi! Und denk dran: Im Zweifelsfall lieber einen Experten fragen. Der freut sich über den Auftrag und du hast die Gewissheit, dass alles seine Richtigkeit hat. Viel Erfolg beim Messen!