Na, habt ihr auch schon Post vom Finanzamt bekommen und euch gefragt, was da eigentlich los ist? Grundsteuerreform 2025 – klingt erstmal nach Papierkram und Kopfzerbrechen, oder? Aber keine Panik, es ist gar nicht so kompliziert, wie es sich anhört. Im Grunde geht’s darum, was bei der Berechnung der Wohnfläche alles zählt. Und da gibt’s ein paar Überraschungen! 😉

Balkon, Terrasse, Garten – zählt das mit?

Die kurze Antwort: Jein. Balkone und Terrassen werden nur teilweise angerechnet, meist mit 25% oder 50%. Der Garten zählt gar nicht zur Wohnfläche. Schade eigentlich, bei meinem grünen Daumen… 😜

Was ist mit der Dachschräge?

Da kommt es auf die Höhe an. Alles unter einem Meter zählt nicht, alles darüber schon – aber anteilig. Also, kein Grund zur Panik, wenn’s unterm Dach etwas kuscheliger wird.

Keller, Abstellraum, Garage – rein damit?

Nö, diese Räume gehören nicht zur Wohnfläche. Nur beheizte Wohnräume zählen, also alles, wo man sich gemütlich einrichten kann. Der Weinkeller zählt also nicht, auch wenn man da theoretisch wohnen *könnte*… 😉

Und wenn ich im Souterrain wohne?

Auch Souterrainwohnungen zählen zur Wohnfläche, solange sie den üblichen Wohnstandards entsprechen. Also Licht, Luft und keine feuchten Wände!

Was ist mit Einbauten wie Schränken?

Einbauschränke sind normalerweise kein Problem und werden mitgerechnet. Solange man sich noch im Raum bewegen kann, ist alles gut.

Und wenn ich eine Maisonette-Wohnung habe?

Auch hier zählt die tatsächliche Wohnfläche beider Ebenen. Treppenhäuser werden aber nur anteilig berücksichtigt.

Wie messe ich die Wohnfläche richtig?

Am besten orientiert man sich an der Wohnflächenverordnung (WoFlV). Da steht alles genau drin. Zur Not hilft auch ein Experte weiter.

Warum ist das überhaupt wichtig?

Die Wohnfläche ist die Grundlage für die Berechnung der neuen Grundsteuer. Je größer die Wohnfläche, desto höher die Steuer.

Muss ich selbst messen?

Nein, das Finanzamt fragt die Daten bei euch ab. Ihr müsst eine Erklärung abgeben, in der ihr die Wohnfläche angebt.

Wo finde ich Hilfe, wenn ich unsicher bin?

Keine Sorge, es gibt viele Informationsquellen! Schaut mal auf der Webseite des Bundesfinanzministeriums oder wendet euch an einen Steuerberater. Die können euch sicher weiterhelfen.

Also, tief durchatmen, es ist alles machbar! Mit den richtigen Informationen ist die Grundsteuererklärung kein Hexenwerk. Und wer weiß, vielleicht entdeckt ihr ja sogar noch ein paar ungenutzte Quadratmeter in eurer Wohnung… 😉